Immer größere Datenmassen sicher zu speichern ist eine Herausforderung für jede IT-Infrastruktur. Schon mit Gigabit-Ethernet lassen sich aber ... (mehr)

Düngemittel

Vorweg stellt Eucalyptus jedoch ein paar Voraussetzungen an die Infrastruktur. Zunächst benötigt man mehrere möglichst potente Computer, die später gemeinsam die Cloud bilden. Einer von ihnen übernimmt die Rolle des so genannten Frontends. Er kontrolliert, verwaltet und überwacht alle übrigen Kollegen, die so genannten Nodes. Auf ihnen laufen wiederum später die virtuellen Maschinen. Das Frontend dient weiterhin als Anlaufstelle für alle Benutzer der Cloud.

Kräftige Server

Die abgestellten realen Server sollten jeweils über eine möglichst hohe Rechenleistung verfügen. Für das Frontend empfiehlt Canonical mindestens einen Prozessor mit 1 GHz und 512 MByte Hauptspeicher, die Knoten müssen jeweils 1 GByte RAM vorweisen können. Da die Festplatten später die ganzen Betriebssystem-Images aufnehmen, sollte jeder reale Rechner über ein wenigstens 40 GByte großes Modell verfügen. Alle genannten Werte sind absolute Untergrenzen, je potenter die Server sind, desto agiler reagiert die Cloud.

Während das Frontend notfalls auch in einer virtuellen Maschine läuft, brauchen die Knoten einen Prozessor mit Virtualisierungstechnologie und somit reale Hardware. Andernfalls kriechen später die virtuellen Maschinen in der Cloud im Schneckentempo vor sich hin. Mit ausgemusterten Servern eine Cloud zu basteln ist also keine gute Idee.

Bei der Verkabelung sollte der Rechnertruppe ein Weg ins Internet offen stehen. Von dort beziehen die Systeme ihre Updates und synchronisieren ihre Uhren via NTP. Außerdem kann das Frontend später vorgefertigte virtuelle Maschinen nachladen. Darüber hinaus hätte die Cloud gerne noch eine Reihe öffentlicher IP-Adressen, die sie später den virtuellen Maschinen zuweisen kann. Wer die Cloud aufsetzen und benutzen möchte, muss sich auf der Linux-Kommandozeile auskennen.

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