RAID-Technologie verspricht höhere Performance und mehr Sicherheit beim permanenten Speichern von Daten. Die ADMIN-Redaktion gibt einen Überblick über ... (mehr)

Firewall einstellen

Damit die Replikation funktioniert, müssen Sie auf dem Ziel-Server in den erweiterten Einstellungen der Windows-Firewall ( »wf.msc« ) die Regeln für den HTTP- oder den HTTPS-Listener aktivieren. Die Regeln sind bereits angelegt, aber noch nicht aktiviert.

Nachdem Sie die Replikation durchgeführt haben, befindet sich der virtuelle Server auf dem Ziel-Server, ist aber ausgeschaltet. Über das Kontextmenü des virtuellen Servers auf dem Quell-Server können Sie über »Replikation« das Replikationsverhalten anpassen und den Status abrufen. Die Replikation können Sie auch zwischen verschiedenen Editionen von Windows Server 2012 durchführen und auch Hyper-V Server 2012 als Quell- und Ziel-Server nutzen. Am einfachsten ist die Replikation, wenn Sie eine Active-Directory-Struktur zur Authentifizierung nutzen.

Über das Kontextmenü und der Auswahl von »Replikation« können Sie auch ein Failover durchführen. In diesem Fall kann der virtuelle Server auf dem Ziel-Server (Replikat) die Aufgaben des virtuellen Servers auf dem Quell-Server (Original) übernehmen. Die Replikation können Sie jederzeit beenden. Bei jeder erneuten Replikation legt Hyper-V auf dem Ziel-Server einen Snapshot des virtuellen Servers an.

Verbesserter Zugriff auf Freigaben

Auch für Hyper-V ist der deutlich verbesserte und beschleunigte Zugriff auf Dateifreigaben in Windows Server 2012 von Bedeutung. Dank ihm lassen sich jetzt auch virtuelle Festplatten auf Freigaben speichern, was wiederum Replikation und Live-Migration beschleunigt. Für den Zugriff auf Dateiserver verwenden Windows-Rechner das Server Message Protocol (SMB), das auf Linux-Server durch Samba implementiert wird.

Windows 8 und Windows Server 2012 führen das neue SMB-Protokoll 2.2 ein. Es beschleunigt den Zugriff auf Daten im Netzwerk, die bisher normalerweise lokal gespeichert sein sollten. Beispiele dafür sind SQL-Server-Datenbanken oder die Dateien von Hyper-V-Computern. Die neue Version erlaubt mehrere parallele Zugriffe auf Dateifreigaben. Das heißt einzelne Zugriffe über das Netzwerk bremsen sich nicht mehr untereinander aus.

Zusätzlich ermöglicht SMB 2.2 beim Einsatz auf geclusterten Dateiservern einen besseren Failover zwischen Clusterknoten. Dabei berücksichtigt Windows Server 2012 die SMB-Sitzungen der Benutzer und Server und behält diese auch bei, wenn virtuelle Dateiserver zwischen Clusterknoten verschoben werden.

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