Leider unterstützt Hyper-V auch in der neuen Version von Windows Server 2012 R2 keine direkte Anbindung von USB-Geräten. Es besteht aber die Möglichkeit, externe Festplatten, die am Hyper-V-Host angeschlossen sind, virtuellen Servern zur Verfügung zu stellen.
Um eine USB-Festplatte mit einem virtuellen Server zu verbinden, schließt man diese direkt an den Hyper-V-Host an, damit sie im System verfügbar ist. Auf der Befehlszeile gibt das Kommando
»diskpart
«
Zugriff auf die angeschlossenen Laufwerke.
»list disk
«
verrät die Nummer der externen Festplatte, die anschließend als Argument für das Kommando
»select <Nummer>
«
dient. Nun schaltet
»offline disk
«
die ausgewählte Platte vorerst ab. Sie sollte nun auch mit
»list disk
«
im
»diskpart
«
-Interface und in der Datenträgerverwaltung des Hyper-V-Hosts über
»diskmgmt.msc
«
mit dem Vermerk offline erscheinen.
Anschließend lässt sich diese Festplatte im Hyper-V-Manager einem Controller eines virtuellen Servers zuweisen. Die Vorgehensweise unterscheidet sich von der bei virtuellen Platten lediglich darin, dass man
»Physische Festplatte
«
aktiviert und die gewünschte USB-Platte in der entsprechenden Auswahlliste markiert (
Abbildung 4
).
Nun kommt die Festplattenverwaltung auf dem virtuellen Server zum Einsatz, ebenfalls mit
»diskmgmt.msc
«
. Hier lässt sich die Platte per Kontextmenü online schalten und mit einem Laufwerksbuchstaben versehen.