Bei QEMU (Quick EMUlator) handelt es sich um einen freien Emulator und Virtualisierer, der wie andere Virtualisierungsumgebungen die Ausführung verschiedener Betriebssysteme in einer virtuellen Umgebung erlaubt. Dabei kann QEMU, das seit April in Version 2.0.0 verfügbar ist, einige Besonderheiten für sich verbuchen, die man bei Konkurrenten so nicht unbedingt findet.
QEMU unterstützt sehr viele Optionen zum Starten des Gastsystems, beispielsweise die Multiprozessor-Emulation auch bei Ein-Prozessor-Systemen. Die Open Source-Software kann auch andere Prozessorarchitekturen wie PowerPC oder ARM emulieren.
Da QEMU direkt mit dem Kernel kommuniziert, läuft das Gastsystem annähernd mit der Geschwindigkeit des Wirtssystems (Bild 1). Erzielt wird die hohe Performance durch die Kombination mit KVM, die es möglich macht, dass der Host fast mit nativer Geschwindigkeit ausgeführt wird. Sie müssen dazu lediglich sicherstellen, dass der verwendete Prozessor diese Hardware-Virtualisierung unterstützt. Allerdings funktioniert das nur, wenn Host und Gast die gleiche Rechnerarchitektur verwenden. Eine weitere Besonderheit: QEMU benötigt für den Gast keine
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