LibreOffice ist aus dem ehemaligen OpenOffice.org-Projekt hervorgegangen und wird heute von vielen hundert Community-Mitgliedern weltweit gefördert und vorangetrieben. Insbesondere ist die Anzahl aktiver Entwickler (Code-Contributoren) sehr hoch. Hinter LibreOffice [1] steht die gemeinnützige deutsche Stiftung "The Document Foundation" (TDF, [2]) mit Sitz in Berlin, die sowohl die notwendige Infrastruktur betreibt (Server, Webseiten, Build-Systeme) als auch die Namens- und Coderechte hält. Dies garantiert auf der einen Seite die Unabhängigkeit von einzelnen Unternehmensinteressen, auf der anderen Seite aber auch eine gewisse Zukunftssicherheit für den Anwender.
LibreOffice ist eine komplette Office-Suite und besteht aus den Modulen Textverarbeitung (Writer), Tabellenkalkulation (Calc), Präsentation (Impress), Vektorzeichnungen (Draw) und Datenbank (Base) sowie einigen Hilfsmodulen. Sie deckt damit den üblichen Anwendungsbedarf in einem Unternehmen für die Office-Arbeiten in vollem Maße ab. Durch die offene API lassen sich darüber hinaus sowohl die Programmmodule selbst als auch die Grund-Applikation mit Makros anpassen und steuern, um so die Bedürfnisse eigener Fachapplikationen oder Automatisierungen zu erfüllen.
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