Windows Server 2016 mit Azure verbinden

Ins Blaue hinein

Mit Windows Server 2016 integriert Microsoft das Betriebssystem weiter mit dem hauseigenen Cloud-Dienst Azure. Die beiden bekanntesten neuen Funktionen sind Cloud Witness und der RDS-Connection Broker in Azure. Mit ihnen lassen sich insbesondere verteilte Umgebungen zuverlässiger und effizienter betreiben. Ferner wandern SQL-Datenbanken sinnvoll in die Cloud. Wir zeigen, welche Spielarten es zwischen lokalen Microsoft-Servern und Azure gibt.
Immer mehr Unternehmen wagen den Schritt in die Cloud. Dabei schieben nur die wenigsten gleich ihre gesamte IT in die Wolke, sondern migrieren zunächst ... (mehr)

Microsoft verzahnt Windows Server und den Cloud-Dienst Azure zunehmend. Unter Windows Server 2016 können Sie etwa Zeugenserver (Cloud Witness) für Windows-Cluster jetzt auch in der Microsoft-Cloud positionieren, genauso wie den Connection Broker für die Remotedesktopdienste. Das bietet den Vorteil, mehrere Rechenzentren miteinander für hochverfügbare und leistungsstarke Server und Cluster zu verknüpfen. Dabei müssen Sie nicht unbedingt auf VMs mit Windows Server 2016 in der Cloud setzen, sondern können die Funktionen auch als Dienst in Azure selbst buchen. Auch möglich ist das vollständige Aufsetzen von Windows Server 2016 in Azure. Denn der Cloud-Dienst bietet die Möglichkeit, VMs auf Basis von Server 2016 zu installieren und über virtuelle Netzwerke miteinander zu verknüpfen oder mit dem lokalen Netzwerk. Dadurch bauen Sie also eine hybride Cloud auf, die die Funktionen von Windows Server 2016 unterstützt. Verwalten lässt sich eine solche Cloud zum Beispiel mit System Center Virtual Machine Manager.

Das Anbinden von Server 2016 an Azure ergibt vor allem dann Sinn, wenn ein Cluster sich über mehrere Rechenzentren erstreckt. In diesem Fall kann der Cloud Witness die Verwaltung des Quorums entscheidend beeinflussen und stabilisieren. Solche Cluster werden in Windows Server 2016 zum Beispiel mit den neuen Storage Spaces Direct und Storage Replica eingesetzt. In einem solchen Szenario werden die lokalen Datenträger der Clusterknoten zu einem virtuellen Speicher

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