Seit der Integration eines nativen Docker-Ports in Windows Server 2016 hat die aktuelle Container-Technologie auch Einzug in Windows gehalten. Dazu wurde der Betriebssystem-Kernel, so Microsoft, in enger Zusammenarbeit mit dem Docker-Entwicklungsteam um Funktionalitäten erweitert, die ähnlich wie Control-Groups und Namensräume unter Linux fungieren und so eine ressourcensparende Virtualisierung auf Betriebssystemebene ermöglichen. Doch schon lang vor der Kooperation kamen andere Projekte auf den Markt, die ein ähnliches Ziel verfolgen: Sandboxie, Turbo, Microsofts Drawbridge, VMware ThinApp und Windocks.
Ohne über Docker selbst zu sprechen, lässt sich Windocks erst gar nicht verstehen. Bei Docker handelt es sich um ein Open-Source-Projekt zur automatisierten Applikationsbereitstellung in Form so genannter Container. Hierfür nutzt die Software verschiedene Eigenschaften, die das Linux-Betriebssystem bietet. So lassen sich CPU-Ressourcen, RAM oder Netzwerkzugriffe ohne das Vorhandensein einer virtuellen Maschine voneinander isoliert bereitstellen. Infolge dieser Trennung besteht die Möglichkeit, Applikationen ihre eigenen Prozesse, Dateisystemanteile oder Netzwerkzugriffe zuzuweisen. Docker kapselt die jeweilige Applikation und alle erforderlichen Systemressourcen in einem Container und bietet diese einem Linux- oder Windows-System als Service an. Dies erhöht den Portabilitätsgrad und die Flexibilität.
...Der komplette Artikel ist nur für Abonnenten des ADMIN Archiv-Abos verfügbar.