Private Cloud Storage mit Minio

Rasche Wolkenbildung

Mit der Software Minio lässt sich im Handumdrehen ein eigener privater Cloud-Speicher aufsetzen, der eine intelligente Fehlerkorrektur bietet, gegen Ausfälle einzelner Speicherknoten gefeit ist und sogar einen zu Amazon S3 kompatiblen Object Store bereitstellt.
Immer größere Datenmengen bei gleichzeitig steigenden Anforderungen an die Sicherheit sowie Zugriffsmöglichkeiten stellen Administratoren vor neue ... (mehr)

Vier Handgriffe genügen, um im Firmennetz mit der Software Minio [1] eine komplette eigene Cloud aufzusetzen. Administratoren müssen weder eine umfangreiche Dokumentation wälzen noch kryptische Konfigurationsdateien anlegen. Es genügt, dem kleinen Programm beim Start mitzuteilen, welche Datenträger es zur Speicherung der Daten nutzen soll. Einbinden lassen sich neben einem lokalen Datenträger wie einer Partition oder einem RAID auch Netzwerkspeicher wie ein NAS.

In jedem Fall stellt Minio den ihm anvertrauten Speicherplatz umgehend als riesigen Cloud-Speicher im Netzwerk zur Verfügung. Der Zugriff darauf erfolgt wahlweise über ein Webinterface, ein Kommandozeilenprogramm oder die von Minio bereitgestellte, zu Amazon S3 v2/v4 kompatible API. Anwender können folglich mit den ihnen vertrauten AWS-Tools auf die Minio-Cloud zugreifen. Obendrein stellen die Minio-Entwickler noch ein SDK bereit, das selbstgeschriebenen Programmen den Zugriff auf den Minio-Speicher beibringt. Das SDK unterstützt die Programmiersprachen Java, Go, Java­Script und Python sowie das .NET-Framework. Minio selbst ist in Go geschrieben und steht unter der Apache License 2.0. Die Software lässt sich folglich auch im kommerziellen Umfeld kostenlos einsetzen. Interessierte finden den kompletten Quellcode auf GitHub [2].

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Ausgabe /2023