In der Auswertung das Harddisk-Einsatzes beim Storage-Provider Backblaze haben sich 8-TByte-Festplatten als ziemlich zuverlässig erwiesen.
Im praktischen Einsatz beim Storage- und Backup-Anbieter Backblaze haben Festplatten von HGST hinsichtlich Zuverlässigkeit am wieder am besten abschnitten. Dies entspricht den Ergebnissen des Tests im Vorjahr . Auch 2016 hat Backblaze wieder die Daten über den Einsatz der mittlerweile über 70.000 Festplatten gesammelt und ausgewertet .
Am zuverlässigsten haben sich mit einer Ausfallrate von 0,6 Prozent die Festplatten von HGST erwiesen, von denen Backblaze etwa 25.000 Stück einsetzt. Nominell folgt danach Toshiba, von denen Backblaze mit gut 200 Stück nur sehr wenige Disks besitzt. Den größten Anteil besitzt Seagate mit 45.000 Disks, die mit einer Häufigkeit von 2,65 Prozent ausgefallen sind.
Überraschend war die Zuverlässigkeit großer Disks. So sind von den 8-TByte-Disks im Schnitt 1,6 Prozent ausgefallen. Dies entspricht in etwa der Ausfallrate der 3-TByte-Disks (1,4 Prozent) und ist deutlich niedriger als die Fehlerhäufigkeit der 4-TByte-Disks (2 Prozent). Backblaze will im Lauf der Zeit alle kleineren Disks im Storage-Pool durch größere ersetzen.
Über den regelmäßigen Zuverlässigkeitsreport hinaus hat Backblaze auch das Design seines Storage Pod, eines auf Storage optimierten Chassis offengelegt. Hierzu sammelt 45Drives alle technischen Informationen zum Storage Pod für Interessierte, die selbst die Lösung nachbauen möchten.
Im Betrieb des Storage-Anbieters Backblaze haben sich Festplatten von HGST als am zuverlässigsten gezeigt. Seagate-Harddisks sind dafür günstiger.