Cloud Computing findet als neues Pradigma seinen Weg in die Unternehmen, resümiert der Maktforscher IDC, der dem Thema "Cloud Computing in Deutschland 2012" jüngst eine Studie gewidmet hat, deren Ergebnisse er jetzt vorstellte.
Der Studie zufolge nutzen bereits 83 Prozent der befragten 284 deutschen Mittelständler Cloud Computing zumindest temporär, fast ein Viertel strebt sogar an, möglichst alle Services in die Cloud zu migrieren. Bei mehr als der Hälfte der Unternehmen ist das Thema Bestandteil ihrer offiziellen IT-Strategie.
Als wesentlicher Antriebsfaktor steht nach wie vor die Kostensenkung an erster Stelle, Motive wie der mobile Zugriff auf Daten und Unternehmensanwendungen oder eine Verbesserung der Sicherheit durch die Cloud haben aber im Vergleich zum vergangenen Jahr über 15 Prozent zugelegt. Gehemmt wird die Entwicklung nicht mehr in erster Linie durch Sicherheitsprobleme (die gleichwohl nach wie vor zu berücksichtigen sind), sondern durch Bedenken bezüglich Performance und Verfügbarkeit bei Public Cloud-Services oder durch Sorgen um deren Integrierbarkeit.
Wo die IT-Abteilung der Nachfrage nach Cloud-Service snicht schnell genug nachkommen kann, auch das erbrachte die Studie, da nutzen Fachabteilungen solche Dienste wie Office- oder E-Mail-Angebote in der Cloud sowie cloudbasierte Kollaborationslösungen häufig auf eigene Faust und ohne die IT-Abteilung einzubeziehen. In zwei Drittel aller Fälle wird das mehr oder weniger gezwungenermaßen geduldet.
Unter dem Titel "Cloud Computing in Deutschland 2013" hat IDC eine seit einigen Jahren existierende Studienreihe fortgesetzt.,