Fast die Hälfte aller Bundesbürger erwartet, dass sich ihr Leben durch neue Technologien in den kommenden zehn Jahren noch stärker verändert als in der vergangenen Dekade. Das ist ein Ergebnis einer repräsentativen Umfrage anlässlich des BITKOM Trendkongresses 2013.
Gut ein Drittel (35 Prozent) der Befragten rechnet für die Zukunft mit einer ähnlich dynamischen Entwicklung wie in den letzten zehn Jahren und nur 12 Prozent mit geringeren Veränderungen. Jeweils 42 Prozent der Bundesbürger erwarten die größten Veränderungen im Gesundheitswesen sowie am Arbeitsplatz. 40 Prozent rechnen mit den meisten Innovationen im Bildungsbereich und 37 Prozent im Verkehrswesen.
Nach den Ergebnissen der Umfrage sind mit 64 Prozent fast zwei Drittel der Bundesbürger positiv oder sehr positiv gegenüber technischen Neuerungen im ITK-Bereich eingestellt. Dagegen sehen 20 Prozent technische Neuerungen negativ und weitere 9 Prozent sogar sehr negativ. Insgesamt stehen also rund 20 Millionen Bundesbürger Innovationen mehr oder weniger ablehnend gegenüber.
Die Mehrheit der Befragten ist über die aktuell diskutierten Zukunftstechnologien gut informiert. Drei Viertel (76 Prozent) haben bereits von Haushaltsrobotern gehört, zwei Dritteln (68 Prozent) sind autonom fahrende Autos bekannt und 55 Prozent 3D-Drucker. 42 Prozent haben bereits von Chip-Implantaten gehört, die zum Beispiel für die medizinische Überwachung von chronisch Kranken verwendet werden können. Geringer als die Kenntnis der jeweiligen Technik ist allerdings die Nutzungsbereitschaft.
In deutschen Schränken, Kellern und Dachböden lagern fast 86 Millionen Alt-Hadys, das ergab eine repräsentative Umfrage des Branchenverbands BITKOM.