Erste Updates für RHEL 6

23.03.2011

Eine Betaversion des ersten Updates auf Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 6, das im November 2010 freigegeben worden war, hat der Hersteller jetzt veröffentlicht.

 

Das Update bringt zahlreiche Neuerungen mit, die das Red Hat Enterprise Team in einem Blog
erläutert. So unternahm man weitere Optimierungen mit dem Ziel, die Performance virtueller Umgebungen der von Bare Metal-Installationen anzunähern. Die Latenzen bei Netzwerk- und Disk-I/O konnten verringert werden, PCI Express 3.0-Unterstützung kam hinzu. Neu ist weiter der Support für moderne Multicore-Prozessoren, darüber hinaus lassen sich jetzt auf verschiedenen Systemen auch Speicher- und Prozessorressourcen im laufenden Betrieb erweitern.
Ausgebaut wurde zudem die Verwaltung interner Ressourcen, so kann der Admin nun auch I/O-Übertragungsraten mit Hilfe der C-Groups kontrollieren. Bei der Speicheranbindung konnten das iSCSI-Offloading und das FCoE-Bridging verbessert werden. Im Netzwerkbereich ist die IPv6-Unterstützung für virtuelle Maschinen neu. Und noch eine Neuerung betrifft die virtuelle Welt: Ab sofort ist es möglich, die HA-Infrastruktur auch für ein Failover virtueller Maschinen zu nutzen.
Schließlich kommen einige der Verbesserungen auch Entwicklern zugute: Die Eclipse-Umgebung kann nun mit einer verbersserten Code-Generieung für C/C++ und Java aufwarten, der DGB-Debugger hat ein verbessertes Handling für Python und C++ und das Valgrind Memory Tracing passt jetzt besser zu Multicore-CPUs.

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