Ein neuer, in der Programmiersprache Go geschriebener Webserver soll sich für den produktiven Einsatz eignen.
Unter dem Namen Falcore haben Mitarbeiter der Firma Ngmoco den Code eines neuen, in Go geschriebenen Webservers freigegeben. Das modulare Konzept erlaubt es, Anfragen (Requests) mit eigenen Filtern in mehreren Stufen abzuarbeiten. Dabei lassen sich fertige Module, etwa zur Komprimierung, mit eigenen Modulen verketten. Zum Performance-Monitoring führt der Server über die Verarbeitungszeiten der einzelnen Stufen Buch. Das gleiche Prinzip wendet Falcore auch für die Antwort an den Client (Response) an.
Zur einfacheren Fehlersuche versieht der Falcore-Server jeden Request mit einer eindeutigen ID, über die sich alle Informationen in den Log-Dateien auffinden lassen. Zum Logging haben die Ngmoco-Entwickler ein eigenes Modul namens Timber geschrieben, das das von Go mitgelieferte Logging-Modul ersetzen kann. Im Gegensatz zu log4go ist der Timber-Logger konfigurierbar und kann somit zum Beispiel in benutzerspezifischen Formaten loggen.
In einem Blog-Eintrag stellen die Entwickler beide Projekte näher vor. Der Code für Falcore und Timber ist jeweils auf Github zu finden.