Die OpenStack-Distribution von HP will Installation und Updates privater Clouds vereinfachen.
HP hat Version 2.0 seiner OpenStack-Distribution Helion veröffentlicht. Damit will HP die Installation und Wartung von Private Clouds auf Basis von OpenStack vereinfachen. So soll es mit Helion 2.0 möglich sein Rolling Upgrades durchzuführen und Patches einzuspielen, ohne dass Dienste ausfallen.
Gleichzeitig verspricht HP, die OpenStack API einzuhalten, sodass eine Cloud-übergreifende Kompatibilität und die Nutzung von OpenStack-Add-ons anderer Anbieter sichergestellt ist. Kunden können mit HP Helion OpenStack 2.0 außerdem Software Defined Networks (SDN) in verteilten Rechenzentrums-Umgebungen aufbauen und steuern. Dies wird durch die Integration mit HP Distributed Cloud Networking (DCN) und der Nuage Networks Virtualized Service Platform ermöglicht. HP Helion basiert auf dem OpenStack-Release "Kilo" vom April dieses Jahres, während die hinter OpenStack stehende Foundation erst kürzlich das neue Release "Liberty" veröffentlicht hat.
Mit Helion lassen sich laut HP Cloud-Umgebungen mit bis zu 30 Knoten und 600 virtuellen Maschinen betreiben. HP bietet Helion OpenStack auch als frei verfügbare Community-Version an, die sich derzeit aber auf dem Release-Stand 1.4 befindet. Die Preise für kommerzielle Anwender "variieren je nach Konfiguration und den entsprechenden Kundenanforderungen." Sein Public-Cloud-Angebot, das ebenfalls unter dem Namen Helion verfügbar war, stellt HP Anfang 2016 ein.
Das OpenStack-Produkt von HP ist jetzt als kostenlose Community-Version verfügbar.