Neuer IBM Mainframe

23.07.2013

IBM hat einen mit dem zBC 12 einen neuen Abkömmling seiner kleineren Business-Familie von Mainframes vorgestellt.

Der neue Rechner, der ab einem Einstiegspreis von 100 000 Dollar zu haben sein wird, steigert bei einer Taktfrequenz von 4,2 GHz die Leistung gegenüber seinem Vorgänger um 36 Prozent. Für Linux-Anwendungen können sogar 62 Prozent mehr virtuelle Server gelauncht werden. Das alles bei gleichem Energieverbrauch und sogar sinkenden Preisen für Spezialprozessoren.

Das neue System profitiert weiter von etlichen neuen Features, von denen einige zuvor bereits in der größeren Enterprise-Variante zEC12 eingeführt wurden. Darunter eine spezielle Steckkarte für die Datenkompression, zusätzlicher SSD-Speicher als RAM-Ersatz. eine Software. die nach 90tägigem Training automatisch abnormes Systemverhalten erkennt und meldet oder eine Erweiterung der 10 GBit-Ethernet-Technologie um besonders schnellen Datenaustausch via Remote DMA..

Insgesamt konnte IBMs Mainframe-Sparte ihren Umsatz gegenüber dem Vergleichsquartal des letzten Jahres um 11 Prozent steigern, die installierte Kapazität wuchs sogar um 23 Prozent. Dafür investiert IBM allein in diesem Jahr über 50 Millionen US-Dollar in die Entwicklung der zEC/zBC 12-Familie und erwartet, dass Mainframes in Rechenzentren noch jahrzehntelang unverzichtbar bleiben werden. Übrigens gerade auch für Cloud-Infrastrukturen.

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