Einen neuen Bare-Metal-Hypervisor auf der Basis von Linux und KVM stellte die junge spanisch-schottische Firma Securiforest jetzt erstmals auf dem Linuxtag 2011 in Berlin der Öffentlichkeit vor.
Die Securivisor getaufte Virtualisierungslösung soll besonders sicher und einfach bedienbar sein. Sie unterstützt bereits das Durchreichen von USB-Geräten an die virtuellen Maschinen, Netzwerkdrucker oder Webcams und hat ehrgeizige Ziele auf ihrer Roadmap zur kommenden Version 3.0, darunter mehr unterstützte Gastbetriebssysteme, besserer Grafik-Support und Multi-Screen-Unterstützung.
Die kleine
Firma der Entwickler
entstand im universitären Umfeld Barcelonas und sucht im Moment nach Unterstützern und Geldgebern. Eine herunterladbare Version soll es in einigen Wochen geben, sofern dafür wenigstens rudimentärer Support gewährleistet werden kann. Eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung vorausgesetzt, kann man hier sicher eine interessante Lösung für die klassischen Einsatzszenarien der Desktopvirtualisierung wie Migrationen, Testumgebungen oder gesicherte Arbeitsplätze erwarten, die sich mit geringen Hardwareanforderungen (aktuelle CPU, 3GByte RAM, 60 GByte Festplatte) zufrieden gibt.
Nach Xen und KVM, hat ein neuer Linux-Hypervisor seinen ersten öffentlichen Auftritt: Jailhouse