Große Unternehmen stellen sich hinter die Initiative, die eine RISC-Prozessorarchitektur mit Open-Source-Lizenz entwickelt.
Google, HPE und Oracle sind nun Teil des RISC-V-Projekts , das freie RISC-Prozessorarchitektur entwickelt. Damit soll eine Alternative vor allem zu ARM- und MIPS-Prozessoren entstehen. RISC-V basiert auf der schon 20 Jahre alten Entwurf eines RISC-Prozessors der Chiparchitekten David Patterson und John Hennessey. 2014 haben beide RISC-V ins Leben gerufen, um eine frei verfügbare RISC-Implementation zu schaffen.
Derzeit laufen auf RISC-V die Betriebssysteme Linux und NetBSD. Auch der Emulator Qemu unterstützt seit einiger Zeit die RISC-V-Architektur. Neben der Implementierung von RISC-V in Hard- und Software bietet das Projekt auch Toolchain-Support, etwa im GNU-Compiler GCC, dem Debugger GDB und dem LLVM/Clang-Compiler.
Eine neue Prozessorarchitektur verspricht mehr Leistung bei weniger Stromverbrauch.