Suse gibt zweiten Service-Pack für Enterprise-Linux 11 heraus

29.02.2012

Der zweite Service Pack für Suse Linux Enterprise Server bringt unter anderem Kernel-Updates, erweiterte Dateisystem-Unterstützung und bessere Virtualisierung.

Ab sofort ist der Service Pack 2 (SP2) für Suse Linux Enterprise 11 verfügbar, wie Suse in einer Presseerklärung mitteilt. Suses Enterprise-Distribution bekommt damit den Linux-Kernel 3.0 und profitiert somit von Verbesserungen am Scheduler und beim Speichermanagement. Neu ist der Support der Linux-Container-Technologie, die Virtualisierung mit wenig Overhead erlaubt. Xen, KVM und VMware unterstützt Suse Linux Enterprise 11 bereits. Für Paravirtualisierung stellt Suse ein eigenes Treiberpaket, den " VM Driver Pack ", bereit. Schnellere Paketfilter und CPU Load Balancing sollen die Netzwerkperformance um bis zu 20 Prozent verbessern.

Angesichts des eher experimentellen Stadiums des Btrfs-Dateisystems im Mainline-Kernel überrascht die Ankündigung, dass Suse Linux Enterprise 11 SP2 auch Btrfs als unterstütztes Dateisystem einführt. Ein Tool namens Snapper macht dabei von den Snapshot- und Copy-on-Write-Fähigkeiten des neuen Dateisystems Gebrauch. Bei der Community-Distribution Fedora war die Verwendung von Btrfs als Root-Dateisystem angesichts mangelnder Stabilität mehrfach verschoben worden. Ein Tool zum Dateisystemcheck namens "btrfsck" befindet sich ebenfalls noch in den Anfängen der Entwicklung.

Interessenten können unter der Adresse  http://www.suse.com/products/server/eval.html eine 60-Tage-Testversion von Suse Linux Enterprise 11 anfordern.

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