Ein Internetzugang wird für Unterhaltungselektronik immer wichtiger.
Der Markt für Unterhaltungselektronik steht vor starken Veränderungen. Die Möglichkeit, Fernseher und Co. mit dem heimischen Netzwerk oder dem Internet zu verbinden, wird zunehmend wichtiger. Dagegen gehen die Umsätze klassischer Unterhaltungselektronik ohne Online-Zugang zurück. Bereits drei Viertel (78 Prozent) der Umsätze mit Fernsehern entfallen auf sogenannte Smart-TVs, also vernetzbare Geräte. Bei Blu-ray-Playern beträgt der Anteil 82 Prozent, bei Digitalkameras 58 Prozent. Das gab heute in Berlin der Hightech-Verband BITKOM auf Basis von Daten des Marktforschungsinstituts GfK bekannt. Insgesamt werden dieses Jahr in Deutschland voraussichtlich 11,2 Milliarden Euro mit klassischer Unterhaltungselektronik umgesetzt.
Auch der Boom bei den mobilen Geräten bleibt 2013 ungebrochen. In diesem Jahr werden rund 26 Millionen Smartphones und 8 Millionen Tablet Computer abgesetzt. 2012 waren es noch knapp 22 Millionen, beziehungsweise 5 Millionen. Der Umsatz mit Smartphones beträgt 2012 8,4 Milliarden Euro, nach 7,5 Milliarden im Jahr davor. Mit Tablet Computern werden 2013 voraussichtlich 2,8 Milliarden umgesetzt. Im vergangenen Jahr waren es noch 1,8 Milliarden Euro.
Tablet Computer werden weiter stark nachgefragt. In diesem Jahr werden voraussichtlich 8 Millionen Geräte verkauft, wie der Hightech-Verband BITKOM auf Basis aktueller Berechnungen von EITO bekannt gibt.