Ein Port des BSD-Hypervisors Bhyve soll ballastarme Virtualisierung auf OS X bringen.
Unter dem Namen Xhyve gibt es jetzt einen leichtgewichtigen Hypervisor für OS X. Dabei handelt es sich um einen Port des BSD-Hypervisors Bhyve , den die Xhyve-Entwickler mit Hilfe des Hypervisor-Frameworks in OS X 10.10 "Yosemite" implementiert haben. Dank der Verwendung des Frameworks läuft der Hypervisor vollständig im Userspace.
Mit Hilfe von Xhyve lassen sich Linux-Distributionen virtuell auf OS-X-Systemen betreiben. Bei der Implementation der virtuellen Hardware sind die üblichen Chipsätze, Busse und Timer unterstützt. Allerdings fehlen bisher Audio, USB und Grafiksupport. Dies ist nach Ansicht der Entwickler wenig bedeutend, da sich Xhyve auf die Virtualisierung von Serversystemen konzentriert. Auch die Nutzung von Xhyve zum Einsatz von Docker auf OS X, das derzeit Virtualbox voraussetzt, wird angeregt. Die Fähigkeit zur Desktopvirtualisierung wird allerdings für die Zukunft nicht ausgeschlossen.
Der Xhyve-Hypervisor erlaubt es, Linux-Distributionen auf OS X zu betreiben.