Nie wieder »fsck«

Bei ZFS existiert kein Filesystemcheck (»fsck«), denn es hat etwas viel besseres: eine ständige Online-Verifikation. Alle Unix- oder Linux-Derivate führten früher beim Booten einen automatischen Filesystemcheck durch. Man wollte sicher sein, dass das Filesystem strukturell in Ordnung ist und verhindern, dass ein eventueller Fehler weitere Daten unbrauchbar macht. Das Aufkommen immer größerer Platten verlangsamte den Filesystemcheck so sehr, dass man ihn heute auslässt, sofern das System beim letzten Shutdown sauber herunterfuhr (Clean Unmount Flag). Einige Filesysteme (Ext2) checken sich trotzdem alle paar Wochen. Was erreicht man mit einem solchen Check? Man prüft nur die strukturelle Integrität und nicht die Korrektheit der Datenblöcke selbst. Zudem findet die Prüfung nur beim Systemstart statt. Heute laufen die Systeme aber so lange, dass ein Filesystem auch im laufenden Betrieb

Fazit

ZFS ist ein neues Filesystem mit herausragenden Features, die anderswo kaum verfügbar sind. Die langen Prüfsummen und der integrierte Volume-Manager sind angesichts der laufenden Zunahme von Daten auf Platten sehr vorteilhaft, ebenso die einfache Administration und die Zukunftssicherheit. Viele weitere Entwicklungen zeigen interessante Perspektiven auf. (jcb)

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Ausgabe /2023