Der Bacula Director baut auf die Unterstützung verschiedener Datenbanken für seinen Catalog: SQLite, MySQL oder PostgreSQL. Besonders in größeren Umgebungen sind außerdem Access Control Lists (ACLs) interessant. Über sie lässt sich der Zugriff auf Ressourcen einschränken (Tabelle 4), sodass bestimmte Administratoren dann nur auf einer Gruppe von Servern arbeiten und auf Wunsch auch nur sichern und oder nur rücksichern können.
Tabelle 4
Bachula ACLs
ACL-Name | Bedeutung |
---|---|
Catalog ACL |
Beschränkung auf bestimmte Kataloge |
Client ACL |
Beschränkung auf bestimmte Clients |
Command ACL |
Beschränkung auf bestimmte Consolenkommandos, z.B nur restore |
Fileset ACL |
Beschränkung auf bestimmte Filesets |
Job ACL |
Beschränkung auf bestimmte Jobs |
Plugin Options ACL |
Beschränkung auf bestimmte Plugin Optionen |
Pool ACL |
Beschränkung auf bestimmte Pools |
Storage ACL |
Beschränkung auf bestimmte Geräte |
Where ACL |
Beschränkung auf bestimmte Pfade bei der Rücksicherung |
Ein Neustart des Bacula Director zur Laufzeit von Datensicherungen ist besonders kritisch. Die meisten Änderungen der Bacula-Konfiguration kann der Director zur Laufzeit allerdings neu einlesen, ohne dabei laufende Sicherungen zu unterbrechen.
Obwohl es sich bei der Bacula Console um ein Kommandozeileninterface (CLI) handelt, ist sie sehr komfortabel: Via »help
«
ist jederzeit eine Übersicht über die verfügbaren Kommandos abrufbar. Bei der Ausführung eines Kommandos werden die benötigten Parameter interaktiv über ein Menü abgefragt.
Wenn die Bacula Console mit Readline-Unterstützung compiliert wurde, dann verfügt sie über den Komfort, den man aus der Bash-Shell kennt: Sowohl Tab Completion für Kommandos und Parameter als auch eine durchsuchbare Historie sind verfügbar.
Die Bacula Console kann auf einfachste Art automatisiert werden: Einfach die Befehlsfolge per Pipe nach STDIN senden, und die Ausgabe der Befehle wird auf STDOUT ausgegeben.