Was das Backup wert war, erweist sich, sobald man es versucht ganz oder teilweise wiederherzustellen. Spätestens dann macht sich die Wahl des richtigen Tools ... (mehr)

Mit Sicherheit

Was die Security Essentials für den privaten PC sind, heißt bei Geschäftskunden »Endpoint Protection« . Der entsprechende Bereich in Windows Intune gibt einen Überblick über den Computerstatus und listet im Falle einer Infizierung die gefundene Malware auf. Im Bereich »Warnungen« werden alle Fehler und Warnungen, die der Windows Intune Agent lokal auf dem Client festgestellt hat, gesammelt und in eigenen Rubriken übersichtlich dargestellt.

Auch Software und Microsoft-Volumenlizenzen kann der Administrator in der Weboberfläche anzeigen. Sämtliche auf den Clients installierte Anwendungen werden automatisch inventarisiert. Sie lassen sich dann für eine Berichtserstellung nach Hersteller und Kategorie für jede Computergruppe nutzen. Für die Verwaltung von Volumenlizenzen müssen Sie zuvor die vorhandenen Lizenzen hochladen. Dann erhalten Sie mit Windows Intune einen guten Überblick, ob die im Unternehmen eingesetzten Microsoft-Produkte die Lizenzbedingungen erfüllen.

Die enthaltenen Update-Berichte geben einen Überblick, welche Windows-Updates auf den einzelnen Clients installiert sind beziehungsweise noch fehlen, während der Softwarebericht alle installierten Anwendungen und ihre Häufigkeit auflistet. Damit die Verwaltung der Volumenlizenzen auch einen Sinn ergibt, lassen sich auch Berichte über Kauf und Installation erstellen.

Der unterste und letzte Bereich in Windows Intune ist die Verwaltung, die neben einem Download der Client-Software auch Informationen über die automatische Verteilung der Software bereitstellt. Auch die Anzahl der bereits installierten Intune-Lizenzen sind hier zu finden. Hier können zusätzliche Administratoren durch die Eingabe ihrer Windows Live ID zur Benutzung von Windows Intune freigeschaltet werden.

Remote-Unterstützung

Windows Intune bietet die Möglichkeit, dass ein Mitarbeiter Remote-Unterstützung anfordert, was über Microsoft Easy Assist realisiert wird. Im Gegensatz zu einer Remotedesktop-Verbindung, die in den Business-Versionen von Windows enthalten ist, sieht der Anwender bei Easy Assist, was auf dem Desktop passiert.

Über die Weboberfläche von Windows Intune [2] erfahren Administratoren, welcher Client eine Remote-Unterstützung anfordert und können sich standortunabhängig zur Problemlösung mit dem Client verbinden (siehe Abbildung 4 ). Neben der Darstellung des entfernten Desktops kann der Administrator auch die Steuerung über das System anfordern, sich per Chat-Funktion mit dem Mitarbeiter unterhalten sowie Dateien an das entfernte System senden und empfangen.

Abbildung 4: Mit Easy Assist bequem Probleme aus der Ferne lösen.

Durch die Integration der Easy-Assist-Fernwartungslösung wird der Kauf einer zusätzlichen Remote-Lösung überflüssig, was man bei einer Entscheidung für oder gegen die cloudbasierte Verwaltungslösung berücksichtigen sollte.

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