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Default-Werte für Konfigurationsparameter

Jeden Parameter, der in einem OCF Resource Agent festzulegen ist, kann das Script selbst anschließend mit dem Präfix »OCF_RESKEY_« abrufen. Im Header des Agents findet sich darauf bereits ein Hinweis – um den Inhalt des Parameters »binary« abzurufen, genügt der Verweis auf die Variable »OCF_RESKEY_binary« . Ein guter Resource Agent setzt für die vorgegebenen Parameter Default-Werte, wo dies sinnvoll ist. Der zweite Teil des Agents sieht daher so aus, wie in Listing 2 .

Listing 2

Default-Werte für Parameter

 

Der auf den ersten Blick etwas umständliche Weg, zunächst eine Variable mit dem Namen »OCF_RESKEY_ name _default« zu definieren, ist wohlüberlegt: Auf diese Weise findet sich in der Variable nämlich stets der vorgegebene Standard-Wert, sodass er später in den RA-Metadaten wiederverwendbar ist. Wenn an dieser Stelle gleich die eigentliche Variable auf einen bestimmten Wert festgelegt würde, so ginge der Standard-Wert verloren, sobald ein Admin einen Wert vorgibt.

Die Usage-Funktion

Die Usage-Funktion gibt Auskunft darüber, welche Parameter der Agent denn beim Aufruf unterstützt. Sie ist im OCF-Standard als »Optional« erwähnt, gehört aber zum guten Ton. Listing 3 zeigt eine Usage-Funktion, wie der hier geschaffene Asterisk OCF-Agent sie verwenden könnte. Wichtig ist, dass auch wirklich nur die Targets Erwähnung finden, die der Agent unterstützt. Also mindestens »start« , »stop« , »monitor« und »meta-data« .

Listing 3

Die Usage-Funktion

 

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Ausgabe /2023