Security ist ein stets aktuelles Thema in der IT. Deshalb widmet sich das ADMIN-Magazin 04/2012 speziell Sicherheitsaspekten und gibt Antworten auf die Fragen: ... (mehr)

Alles was erlaubt ist

Auch wenn der generelle Lifecycle einer Cloud bekannt ist, ist es im Allgemeinen schwierig festzustellen, welche Operationen, wie Pause, Stop, und so weiter auf einer virtuellen Maschine ausgeführt werden dürfen. Dazu müssen viele, zum Teil cloudinterne, Attribute berücksichtigt werden, beispielsweise Permissions. Deltacloud erleichtert Clients hier das Leben, indem es bei jeder virtuellen Maschine mit angibt, welche Operationen auf ihr jeweils ausgeführt werden dürfen, ob zum Beispiel der momentane Benutzer berechtigt ist, eine virtuelle Maschine anzuhalten.

Innerhalb einer Cloud bezeichnet eine Realm einen abgegrenzten Bereich, der über bestimmte Ressourcen verfügt. Jeder Cloud Provider definiert diesen Bereich individuell. In einigen Fällen repräsentiert ein Realm unterschiedliche Rechenzentren, Regionen oder auch nur Ressource-Pools innerhalb eines einzelnen Rechenzentrums. Ein Cloud Provider kann beispielsweise darauf bestehen, dass sich alle Ressourcen, die zusammenarbeiten sollen, innerhalb einer Realm befinden. Das leuchtet etwa für Storagesysteme unmittelbar ein, die eine physische Verbindung zu Speichergeräten brauchen.

Konstruktionsvorgaben

Ein weiteres Gebiet, auf dem sich einzelne Clouds stark unterscheiden, ist die Größe der virtuellen Maschinen, die zur Verfügung stehen. Die Angebote unterscheiden sich nicht nur im Hinblick auf die Anzahl virtueller CPUs, die Größe des Hauptspeichers und des lokalen Plattenspeichers, sondern auch darin, ob der Benutzer nur virtuelle Maschinen aus einer Liste fester Größen anlegen kann, oder ob es möglich ist, manche der Parameter zu ändern. Zum Beispiel mag ein Anbieter nur virtuelle Maschinen mit 1 GByte RAM anbieten, während ein anderer es erlaubt, beim Anlegen der VM die Größe des Hauptspeichers zwischen 1 GByte und 8 GByte in Schritten von 512 MByte zu variieren.

Die Deltacloud-API bildet diese Vielzahl von Möglichkeiten durch ein Modell, nämlich die Hardwareprofile, so ab, dass Clients den vollen Umfang aller möglichen VM-Parameter erhalten, die Benutzer beeinflussen können. Dabei brauchen Clients nicht zu wissen, wie genau eine spezifische Cloud die Größe einer neuen virtuellen Maschine festlegt, sondern sie müssen nur das Deltacloud-Modell verstehen.

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Ausgabe /2023