Eine Besonderheit gibt es beim Umgang mit Spezialdateien wie Fifos und Block Devices Nodes. In der Default-Einstellung sichert Burp nur die Namen der Pipes, aber nicht deren Inhalt. Daher kann der Admin mit den beiden folgenden Optionen ausgewählte (oder alle) Fifos explizit mitsichern:
read_fifo=/Pfad/zum/Fifo read_all_fifos=0
Das Gleiche gilt für die Block Device Nodes, die mit den Einstellungen
read_blockdev=/Pfad/zum/blockdev read_all_blockdevs=0
ins Backup aufgenommen werden.
Die Installer-Datei des Windows-Client für 32 oder 64 Bit findet man wie erwähnt im Unterverzeichnis der jeweiligen Burp-Version auf Souceforge in der Rubrik »Files
«
. Unter Windows genügt das Doppelklicken der Installer-Datei, um den Client zu installieren. Ein Assistent erfragt dabei die IP-Adresse des Servers und möchte einen Client-Namen nebst Passwort festlegen, der dem Server zum Identifizieren des Clients dient (Abbildung 3).
Analog zum Cronjob des Unix-Clients legt der Installer der Windows-Version im Folgeschritt einen Windows-Scheduler-Task mit einer Poll-Frequenz von 20 Minuten an und führt die Installation dann zu Ende, leider ohne die Möglichkeit, den Ort für die Konfigurationsdatei zu ändern. Sie findet sich anschließend unter »C:\Programme\Burp\burp.conf
«
.
Ähnlich wie bei der Unix-Version ist das zu sichernde Verzeichnis in der Default-Konfiguration »C:\Users
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ebenfalls per Include-Anweisung anzugeben. Hat der Admin weitere zu sichernde Verzeichnisse mit zusätzlichen Include-oder Exclude-Zeilen angegeben, steht der Verwendung des Clients nichts mehr im Wege.