Obwohl Linux als freie Software kostenlos verfügbar ist, setzen viele beim Unternehmenseinsatz auf Enterprise-Distributionen mit Support. Wo die Stärken der ... (mehr)

Replikation in der Powershell testen

Den Status der Active-Directory-Replikation erfahren Sie auch in der Powershell. Dazu verwenden Sie das Commandlet »Get-ADReplicationUpToDatenessVectorTable Servername« . Eine Liste aller Server liefert:

Get-ADReplicationUpToDatenessVectorTable* | sort Partner,Server | ft Partner,Server, UsnFilter

Um sich die einzelnen Standorte und die Domänencontroller der Standorte anzuzeigen, verwenden Sie die beiden Commandlets:

Get-ADReplicationSite XE "Get-ADReplicationSite"  -Filter * | ft NameGet-ADDomainController -Filter * | ft Hostname,Site.

Sie können die Replikationsverbindungen auch in der Powershell anzeigen. Dazu verwenden Sie den Befehl »get-adreplicationconnection« . Sie können sich in der PowerShell auch ausführliche Informationen zu den einzelnen Standorten anzeigen lassen. Dazu verwenden Sie den Befehl »Get-ADReplicationSite -Filter *« . Weitere interessante Commandlets in diesem Bereich sind:

Get-ADReplicationPartnerMetadata XE "Get-ADReplicationPartnerMetadata"
Get-ADReplicationFailure XE "Get-ADReplicationFailure"
Get-ADReplicationQueueOperation

Hyper-V-Replikation nutzen

Mit Hyper-V-Replica lassen sich in Windows Server 2012 und Hyper-V Server 2012 virtuelle Festplatten und komplette virtuelle Server asynchron zwischen verschiedenen Hyper-V-Hosts im Netzwerk replizieren und synchronisieren. Ein Cluster ist nicht notwendig. Die Replikationen lassen sich manuell, automatisiert oder nach einem Zeitplan ausführen. Fällt ein Hyper-V-Host aus, lassen sich die replizierten Server online schalten.

Damit ein Hyper-V-Host für Replikate zur Verfügung steht, müssen Sie auf dem entsprechenden Server in den »Hyper-V-Einstellungen« im Bereich »Replikationskonfiguration« diese Funktion zunächst aktivieren und konfigurieren. Sie legen hier den Datenverkehr und die Server fest, von denen der aktuelle Server Replikate entgegennimmt. Daher müssen Sie diese Funktion zunächst auf allen Hyper-V-Hosts aktivieren. Setzen Sie Hyper-V Server 2012 ein, können Sie diesen Server auch über den Hyper-V-Manager von einem anderen Server aus verwalten und auf diesem Weg die gleichen Einstellungen vornehmen. Hier gibt es keinerlei Unterschiede zu den kostenpflichtigen Editionen von Windows Server 2012. Achten Sie darauf, noch die Regel in der erweiterten Konfiguration der Firewall ( »wf.msc« ) für »Hyper-V-Replica« zu aktivieren. Diese hat die Bezeichnung »Hyper-V-Replikat HTTP-Listener« . Es gibt auch einen Listener für HTTPS.

Um einen virtuellen Server auf einen anderen Hyper-V-Host mit Windows Server 2012 oder Hyper-V Server 2012 zu replizieren, klicken Sie nach der Konfiguration der Hosts mit der rechten Maustaste auf den entsprechenden virtuellen Server und wählen Replikation aktivieren. Es startet ein Assistent, in dem Sie festlegen, wie Sie den ausgewählten Server vom Quellserver auf den Zielserver replizieren. Der virtuelle Server auf dem Quellserver bleibt dabei erhalten.

Im Assistenten legen Sie außerdem zunächst den Zielserver und anschließend den Authentifizierungstyp fest. Welche Authentifizierung der Zielserver akzeptiert, bestimmen Sie wiederum auf dem Zielserver in den Hyper-V-Einstellungen über »Replikationskonfiguration« . Außerdem steuern Sie im Assistenten, welche virtuellen Festplatten Sie replizieren wollen. Damit die Replikation funktioniert, müssen Sie auf dem Zielserver in den erweiterten Einstellungen der Windows-Firewall ( »wf.msc« ) die Regeln für den HTTP-Listener oder den HTTPS-Listener aktivieren, je nachdem, welchen Datenverkehr Sie verwenden wollen. Die Regeln sind bereits angelegt, aber noch nicht aktiviert.

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