Obwohl Linux als freie Software kostenlos verfügbar ist, setzen viele beim Unternehmenseinsatz auf Enterprise-Distributionen mit Support. Wo die Stärken der ... (mehr)

Administration via Web

Die Legende an der linken Seite ist wichtig für einen Überblick über den Systemstatus. Die Icons stehen für spezifische Zustände. Im Beispiel kann man erkennen, dass der Server SAS-Testing einige kritische Patches benötigt, die eingetaktet werden müssen. Für detaillierte Information klickt man auf den Servernamen oder wählt einen der Parameter unter »Overview« . Wählt man zum Beispiel die Nummer 4 unter »Errata« für den Server SAS-Testing, so landet man auf der Errata-Seite ( Abbildung 8 ). Hier wählt man »Select All« und dann »Apply Errata« aus. Auf der nächsten Seite ( Abbildung 9 ) entscheidet man sich dann für einen Zeitpunkt, zu dem der Patch eingespielt werden soll, und klickt »Confirm« .

Abbildung 8: Die Errata Page zeigt verfügbare Patches.
Abbildung 9: Die Zeitsteuerung für das Einspielen der Patches.

Abbildung 10 zeigt die beiden jetzt zeitlich eingeplanten Patches und zwei mit ihnen verbundene Bugfixes. Wieder kann man entweder jeden Patch einzeln oder »Select all« und dann »Apply Errata« anklicken.

Abbildung 10: Eine Zusammenfassung für das eingetaktete Update.

Eine andere nützliche Zusammenstellung von Informationen erscheint, wenn man auf »System Details« klickt ( Abbildung 11 ). Diese Seite zeigt den Typ der verfügbaren Updates (Kritisch, nicht-kritisch), die IP-Adresse des Servers, die Kernelversion und mehr. Klickt man auf »Packages« (jeder Text in blauer Farbe ist ein Link), erscheinen die verfügbaren Updates von Paketen, wie man in Abbildung 12 sieht. Die Liste enthält alle installierten Pakete, und man kann auf einen Paketnamen klicken, um eine Beschreibung des Paketinhalts zu bekommen. Ein Klick auf den Paketnamen (oder auf »Select All« ) und danach auf »Install Selected Packages« startet schließlich den Installationsprozess.

Abbildung 11: Die Details-Page zeigt viele wichtige Einzelheiten.
Abbildung 12: Die Seite Packages zeigt, welche Pakete veraltet sind.

Lizenzierung

Red Hats Lizenzierung gleicht eher einem Abo-Modell: Man muss die Subskriptions-Gebühr jedes Jahr bezahlen, solange der Server läuft. Wir haben Kostenvoranschläge von drei autorisierten Red-Hat-Händlern eingeholt. Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse für eine Lizenz des Red Hat Satellite Server plus Lizenzen für zwei Proxy Server und Management/Provision-Module.

Tabelle 1

Kostenvoranschläge (in US-Dollar)

Produkt

Anzahl

Händler A

Händler B

Händler C

Satellite Server Subscription

1

4423,19

8100,00

8012,09

Proxy Server Subscription

2

4500,00

3850,00

4006,04

Management/Provisioning Subscription

2

339,78

144,00

307,66

Summe

 

9262,97

12094,00

12325,79

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Ausgabe /2023