Lange brodelte die Gerüchteküche, bevor Microsoft die offenbar große Nachfrage nach Office-Anwendungen auf Apples Tablets bedient hat. Im März haben die Redmonder dann iOS-Versionen von Excel, PowerPoint und Word in Apples App Store eingestellt, ergänzt durch die Notiz-App OneNote. Alle Anwendungen sind zunächst einmal kostenlos – Sie können die Apps frei aus dem App Store herunterladen. Ohne die Registrierung für ein Office 365-Konto sind die Apps bis auf OneNote jedoch nur sehr eingeschränkt bis überhaupt nicht benutzbar.
Ohne Microsoft-Konto können Sie Excel, Word und PowerPoint ausschließlich als Viewer für die jeweiligen Office-Dokumente verwenden und mit PowerPoint auch Dateien im Präsentationsmodus wiedergeben. Dateien zu verändern und zu speichern, gelingt erst einmal nicht. Darauf weisen die Apps auch plakativ hin, indem sie beim ersten Start einen mehrseitigen Begrüßungsdialog anzeigen und die Vorteile eines Office 365-Abos anpreisen. Auch wenn Sie anschließend Dokumente öffnen, prangt an prominenter Stelle auf dem Bildschirm der Hinweis, dass Bearbeiten und Speichern nur für Office 365-Kunden möglich ist.
Auf dem iPad selbst können Sie Dateien über die generische "Öffnen in"-Funktion von iOS aus anderen Apps an Office übergeben. Dokumente transportieren Sie so aus dem Mail-Client oder beliebigen anderen Apps wie Dropbox oder anderen Diensten in Excel, Word und PowerPoint hinein. In der umgekehrten Richtung unterstützen die Office Apps die "Öffnen in"-Funktion leider nicht. Sie können Dateien entsprechend nur über die Funktion "Freigeben / Als Anlage per E-Mail senden" aus Office heraus weitergeben. Dabei haben Sie die Wahl, die Datei im Office-Format oder als PDF zu verschicken.
Der Austausch von Dateien gelingt weiterhin über die Desktop-Anwendung iTunes. Jede App hat einen eigenen
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