Virtuelle Umgebungen erfordern denselben Schutz wie physische. Und doch unterscheiden sich die Anforderungen an eine Antimalware-Lösung deutlich. Dutzende virtuelle Maschinen auf einem Host, in denen die Antiviren-Software gleichzeitig ihre Scans oder Updates durchführt, können den darunterliegenden Server rasch in die Knie zwingen.
In der speziell für virtuelle Umgebungen ausgelegten AV-Software von Kaspersky Lab kommt daher eine virtuelle Appliance zum Einsatz. Diese übernimmt die ressourcenintensiven Sicherheitsprozesse und entlastet so die virtuellen Endpoints. Kaspersky nennt diese Form des Schutzes "Light Agent-Technologie" und unterscheidet sich von den konventionellen Agenten-basierten Ansätzen.
Systemvoraussetzungen
Kaspersky Security for Virtualization (KSV) besteht aus drei Programmen: KSV Agentless, KSV Light Agent 3.0 und der zentralen Verwaltungssoftware, dem Kaspersky Security Center, das auch beim Einsatz der traditionellen Client-Varianten benötigt wird. Im Gegensatz zur normalen Bereitstellung einer AV-Lösung besticht das KSV-Konzept durch die Möglichkeit, einen Schutz für die virtuellen Maschinen aufzubauen, ohne dass ein vollständiger Sicherheits-Agent auf jedem System installiert werden muss.
Microsoft Hyper-V-, Citrix Xen- und VMware-Umgebungen lassen sich durch eine virtuelle Appliance auf jedem virtualisierten Host schützen. In den virtuellen Maschinen oder auf VDI-Workstations ist lediglich die Installation kleinerer Agenten erforderlich. VMware-Umgebungen können dank vShield-Schnittstelle auch ganz ohne Agenten gesichert werden. Dann schützt eine Kaspersky-Instanz alle VMs, die auf einem virtualisierten Host ausgeführt werden.
Unter der Haube arbeitet die Engine von
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