Der erweiterte Support für Windows Server 2003 wird gemäß einer Übersicht [1] von Microsoft am 14. Juli 2015 eingestellt. Zusätzlich werden weitere bekannte Produkte aus Redmond, etwa SQL Server 2005, zumindest mittelfristig das Ende ihres Produktlebenszyklus erreichen. Eine Übersicht über die Lebensspannen diverser Microsoft-Produkte liefert das Web [2].
Eine strukturierte Vorgehensweise bei Analyse und Migration von alten Betriebssystemen und Anwendungen ist Voraussetzung für einen erfolgreichen Umzug der Altlasten. Deshalb sollten Sie einen detaillierten Ablauf- und Aufgabenplan entwerfen, der mindestens folgende Punkte enthält:
- Ermitteln der Server mit Windows Server 2003.
- Erfassen der installierten Anwendungen.
- Kategorisieren der Software.
- Klärung, welche Anwendungen abgelöst, aktualisiert oder abgeschafft werden können.
- Prüfen, welche Serverrollen sich auf anderen, aktuelleren Systemen konsolidieren lassen.
- Migration der Anwendungen.
- Aktualisieren der Betriebssysteme.
Für die Migration von Serverrollen stellt Microsoft einige Anleitungen zur Verfügung [3], die es Ihnen als Administrator erleichtern sollen, Serverrollen ohne Daten- und Funktionsverlust zu aktuelleren Betriebssystemen zu portieren. Am Anfang der Migration sollten Sie eine Auflistung aller Serverrollen erstellen, die noch von Server 2003 bereitgestellt werden, und anschließend prüfen, ob sich die Serverrollen auf andere Systeme migrieren lassen, ob die Funktion vielleicht gar nicht mehr notwendig ist oder ob ein anderer Server mit der gleichen Serverrolle die Aufgabe übernehmen kann.
Haben Sie Windows Server 2003 etwa als Dateiserver in Ihrem Netzwerk im Einsatz, existiert im Idealfall bereits ein weiterer Dateiserver mit einer
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