Modernes Telefonieren hat schon lange nicht mehr viel mit dem Abnehmen des Hörers und dem Anruf der Gegenstellen zu tun. In den vergangenen Jahren sind immer mehr Anlagen zu einem Teil der IT-Infrastruktur geworden. VoIP ist längst kein Trend mehr, sondern in vielen Unternehmen bereits Realität. So liegt der Aufbau einer softwarebasierten Telefonanlage nahe, die Komfortfunktionen wie Anrufpläne, Sprachmenüs und komplexe Sicherheitsfeatures realisieren kann.
Für den Einsatz von VoIP-Anlagen sprechen weitere Gründe. So sind damit im Unterschied zu traditionellen Anlagen sehr einfach komplizierte Routingpläne möglich und Sie können vorhandene Netzwerkstrukturen ohne größere Änderungen nutzen. Zudem können Sie bei einer VoIP-Anlage quasi jedes beliebige VoIP-fähige Endgerät verwenden. Lediglich Funktionsumfang, Design, Qualität und Budget entscheiden über die Wahl der Geräte, nicht mehr herstellerspezifische Funktionen.
Die klassischen Telefonanlagen unterliegen einem weiteren Manko: Sie lassen sich kaum oder meist nur mit erheblichem Aufwand vernetzen. Das ist bei VoIP anders. Hier entscheiden Sie, ob jeder Standort eine eigene Anlage erhalten soll oder ob Sie auf eine zentrale Instanz aufsetzen wollen. VoIP eignet sich außerdem hervorragend für die Anbindung von Homeoffice-Arbeitsplätzen – eine Anforderung, die mit klassischen Telefonanlagen eher schwierig zu realisieren ist. In Verbindung mit einem VPN-Router können Sie sogar abgesicherte VoIP-Verbindungen aufbauen. Und da heute jedes Smartphone SIP-fähig ist, können mobile Anwender sich problemlos an der heimischen Telefonanlage anmelden und sind unter ihrer gewohnten Durchwahl ohne Mehrkosten erreichbar.
Mit einer quelloffenen Lösung ist eine derartige Anlage auch keine Blackbox mehr. Vielmehr sind Sie selbst Herr der Dinge. In Sachen VoIP-Anlage galt Asterisk lange als
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