In den Medien finden sich zwei Begriffe, die zunächst gegeneinander abgegrenzt werden müssen: Internet of Things (IoT) und Internet of Everything (IoE). Man könnte vermuten, dass es sich um zwei Ausdrücke handelt, die das Gleiche beschreiben. Tatsächlich ist es so, dass es Nuancen an Unterschieden gibt. Das IoT beschreibt die Vernetzung aller alltäglichen Dinge, die bislang nicht online waren (sogenannte "Dark Assets") wie beispielsweise heimische Elektrogeräte, Verkehrsampeln, Online-Klassenzimmer bis hin zu einer voll vernetzten industriellen Fertigung, in der Güter nicht mehr auf Halde, sondern nach den Wünschen des Kunden vollautomatisch vom Band laufen und geliefert werden.
Es geht um die Digitalisierung der nichtdigitalen Welt. In der volldigitalisierten Welt sammeln Sensoren Daten (etwa Temperatur, Bewegung, Vitaldaten) und liefern sie an riesige Rechenzentren. Hier endet die Definition des Internet of Things. Eine Analyse jeglicher angefallener Daten, deren Aufbereitung für die weitere Verarbeitung adäquater Prozesse und die Erstellung aussagekräftiger Reports fehlen an dieser Stelle.
Das Internet of Everything umfasst das Internet of Things inklusive der Analyse und Reportingfunktionen. Es geht dementsprechend nicht nur um die Digitalisierung, sondern auch um eine aussagekräftige Analyse der Daten, die sich dann für verschiedene Zwecke weiterverarbeiten lassen. Bereits im Jahre 1991 hat der Computerforscher Mark Weiser dieses Szenario mit dem Begriff "Ubiquitous Computing" umschrieben [1].
Während in der ersten Welle des Internets in den neunziger Jahren zunächst der Ausbau der Infrastruktur in Richtung privater Haushalte und kommerzieller Anwender vorangetrieben wurde, brauchte die IT-Branche nach der Jahrtausendwende neue Online-Dienste, um den Internet Markt weiterwachsen zu lassen.
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