Bei privat genutzten Windows-Clients oder in Kleinbetrieben ist der Umstieg auf Windows 10 relativ einfach. Microsoft bietet noch bis Juli Nutzern älterer Windows-Versionen Windows 10 kostenlos an und versucht es schmackhaft zu machen, indem das Windows-10-Update in der Liste der Windows-Updates auftaucht und per Windows-Update sogar eine Benachrichtigungs-Anwendung (GWX) installiert wird. Anwender, die sich für das Update entscheiden, können nach Validierungs- und Installationsprozessen einen Windows-10-PC nutzen.
In Firmenumgebungen hingegen ist es undenkbar, diesen Updateprozess auf jedem PC zu durchlaufen, ganz zu schweigen von den Anforderungen der Neuinstallation von Windows 10. Hier setzen andere Techniken und Prozesse an: Microsoft unterteilt den Deployment-Prozess von Windows 10 – abgesehen von der händischen Installation – in eine sogenannte "Light-Touch"- und "Zero-Touch"-Installation [1].
Bei der Light-Touch-Installation sind nur wenige manuelle Schritte für das Win-dows-10-Deployment notwendig. Somit eignet sich diese Form der Verteilung für Umgebungen mit 200 bis 500 Clients. Microsoft bündelt Light-Touch-Installationen in einem Produkt mit dem Namen MDT (Microsoft Deployment Toolkit), das in der Version 2013 zum kostenlosen Download zur Verfügung steht. Das MDT beinhaltet Technologien wie Antwortdateien, Skripte, das Windows Automated Deployment Kit (ADK) [3] und den neuen Windows System Image Manager (SIM) [2]. Mit dem MDT können Sie die Installation von Windows 10 weitestgehend automatisieren. Die erstellten Windows-Images lassen sich so manuell auf einen Client über ein Image, einen bootbaren USB-Stick oder eine DVD transferieren. Die Installation erfolgt dann automatisch.
In größeren Umgebungen sollte das angepasste Image über einen Windows-Server mit installierten
...Der komplette Artikel ist nur für Abonnenten des ADMIN Archiv-Abos verfügbar.