Netzwerke sind dynamische Gebilde, die sich je nach Unternehmen und Anwendungsbereich mehr oder minder schnell verändern. Oftmals kommen nur einzelne Systeme hinzu, das andere Mal werden ganze Abteilungen mit neuen Systemen bestückt, wieder ein anderes Mal werden kritische Systeme runderneuert oder durch andere ersetzt.
Bei komplexen Umgebungen ist es längst nicht damit getan, die Inbetriebnahme von IT-Komponenten in einer Anlagebuchhaltung zu erfassen und dann die vorschriftskonforme Aufzeichnung ad acta zu legen. Ein weiteres Problem: Die an der Schnittstelle zwischen Business und IT eingesetzten Tools sind häufig zu wenig granular, als dass sie auf die unterschiedlichen Fragestellungen der IT die richtigen Antworten geben könnten.
Ein einfaches Beispiel verdeutlicht die Problematik: Gerade Desktop-PCs werden häufig in größeren Mengen gekauft und in Betrieb genommen. In der Anlagenbuchhaltung tauchen sie als ein Posten auf und werden dort pauschal abgeschrieben. Doch der Netzwerk- und IT-Administrator kann mit dieser Pauschalinformation wenig anfangen. Er muss sich über den Lifecycle eines einzelnen Assets informieren und ihn verfolgen können.
In vielen Unternehmen fehlt es bislang noch am Bewusstsein, welche Vorzüge ein professionelles Asset-Management den IT-Abteilungen bringen kann. Nur so ist es zu erklären, dass dieser Bereich so wenig thematisiert wird. Dabei profitieren Unternehmen quer durch alle Entscheidungsebenen von belastbaren und aktuellen Asset-Informationen. Stehen Entscheidern und IT-Spezialisten exakte Bestands- und Bedarfszahlen der IT-Hardware-Komponenten zur Verfügung, vereinfacht das die Planung und zukünftige Beschaffungsmaßnahmen. Genaue Bestandszahlen sind auch notwendig, um Wartungs-, Service- und Leasingverträge abzuschließen oder zu optimieren.
Für die IT-Sicherheit sind diese Zahlen von Bedeutung,
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