AnyDesk steht in vier Ausprägungen zur Verfügung, wobei die "Free"-Version kostenlos ist und einen deutlich eingeschränkten Funktionsumfang besitzt. Die anderen drei Versionen mit den Namen "Lite", "Professional" und "Enterprise" weisen jeweils einen größeren Funktionsumfang vor, den Kunden durch Zukäufe ergänzen können. Die Enterprise-Version ist laut Anbieter besonders für solche Unternehmen gedacht, bei denen sichergestellt werden muss, dass unverschlüsselte Daten nie die DMZ verlassen. Zudem können die Administratoren hier die zum Einsatz kommende Verschlüsselungsmethode bei der Übertragung selbst bestimmen. Standardmäßig kommt eine Verschlüsselung zum Einsatz, die auf TLS 1.2 beruht.
Wir nutzten für unseren Test die Professional-Variante, deren Inbetriebnahme denkbar einfach ist: Nach dem Download der etwa 1,5 MByte großen EXE-Datei auf ein Windows-System hatten wir die Wahl, dieses Programm direkt zu nutzen oder es auf einem Rechner zu installieren. Das gilt sowohl für Windows als auch für die ebenfalls unterstützten Rechner unter macOS. Auf dem von uns untersuchten Ubuntu-System war nur der Einsatz einer installierten Version möglich, dazu später mehr.
Nach dem Herunterladen waren wir im "Besitz" der freien Version, mit der wir nur eine Sitzung gleichzeitig starten und nur einen Arbeitsplatz verwenden konnten. Diese Beschränkungen gelten auch noch für die Lite-Version, wobei Nutzer hier für je 20 Euro beim monatlichem Abo oder einmalig 100 Euro einen weiteren Arbeitsplatz hinzukaufen können. Anwender, die diese Software im Firmenumfeld einsetzen wollen, werden schon allein deshalb die Professional-Version verwenden wollen, die keinerlei Einschränkung bei der Anzahl der Arbeitsplätze unterliegt.
Beendeten wir eine temporäre Sitzung, fragte die Software
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