Bei der MySQL-Replikation mit GTIDs ist es wichtig, das grundlegende Konzept zu verinnerlichen und sich dann mit den Details zu beschäftigen. Für den produktiven Einsatz empfiehlt sich eine ausführliche Testphase, die bei Master-Slave-Setups Ausfalls- und Failover-Tests mit einschließt. Auf den ersten Blick erscheint vieles einfacher, die traditionelle Vorgehensweise mit Binary Log und Position hat sich aber über die Jahre hinweg bewährt. Es hängt daher von der individuellen Architektur der MySQL-Server ab, ob die neue Art von Replikation Vorteile bringt. Eins steht fest: GTIDs sind zukunftsweisend. Zum Beispiel erfordert das Group-Replication-Feature, das Master-Master-Setups ermöglicht und sich aktuell in der Beta-Phase befindet, ebenfalls GTIDs.
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Link-Codes
[1] GTID-Konzepte: https://dev.mysql.com/doc/refman/5.6/en/replication-gtids-concepts.html/
[2] GTIDs ohne Downtime in MySQL 5.7.6: http://mysqlhighavailability.com/enabling-gtids-without-downtime-in-mysql-5-7-6/
[3] Replikation mit GTIDs unter MySQL 5.6: https://dev.mysql.com/doc/refman/5.6/en/replication-gtids-howto.html
[4] GTID Replication – Implementation and Troubleshooting: https://mysqlstepbystep.files.wordpress.com/2015/04/gtid_replication-implementation_and_troubleshooting2.pdf/
[5] MySQL HA Utilities: https://dev.mysql.com/doc/mysql-utilities/1.6/en/utils-ha.html/
[6] MySQL GTIDs in einer Tabelle speichern: http://mysqlhighavailability.com/mysql-5-7-store-gtids-in-table/