Moderne IT-Themen wie DevOps, Container-Management und Hybrid Cloud benötigen IT-Automatisierung als Grundlage. Wichtig ist dabei jedoch die Ausprägung von IT-Automatisierung: In typischen Unternehmen finden wir Automatisierungssilos in den klassischen Infrastruktur- und Applikations-Management-Gebieten. Das heißt, dass Host, Speicher, Netzwerk-Infrastruktur, Firewall, Compliance, Datenbanken, Hypervisor und Applikationen oft getrennt betreut werden. Naturgemäß finden sich dann unterschiedliche Automatisierungsansätze, die meist auf einer Ansammlung von Skripten, Server-Management-Tools, Konfigurationsmanagement-Software, Application-Release-Management-Plattformen, Monitoring, Batch-Job-Scheduling-Software und Cloud-Automatisierungslösungen bestehen. In der Vergangenheit, als Software-Releases nur einmal pro Jahr stattfanden und alle Applikationen ihren festen Platz hatten, funktionierte dieser Ansatz auch oft sehr gut.
Mit dem Aufkommen von DevOps und seiner kontinuierlichen Release-Pipeline kam es oft zur Überlastung der einzelnen Automatisierungssilos, da schnelle Release-Zyklen zu viel Koordination erfordern. Auch das ständige Bewegen von Applikationen von der Entwicklungs- zur Test- und Produktions-Umgebung gestaltet sich schwierig. In einer hybriden Umgebung kommt noch die zusätzliche Komplexität hinzu, dass es gilt, unterschiedliche Server-, Storage- und Netzwerk-Plattformen im Rechenzentrum und in der Cloud zu koordinieren. Oft ist es zum Beispiel sinnvoll, Entwicklungsumgebungen in der Public Cloud aufzustellen, die Produktionsumgebung dann aber im eigenen Rechenzentrum zu betreiben. DevOps benötigt also einen neuen Automatisierungsansatz.
Da es dem Nutzer am Ende egal ist, warum seine Applikation Fehler anzeigt oder zu langsam auf Mausklicks antwortet, muss ein neuer Automatisierungsansatz immer an der Applikation ausgerichtet sein.
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