ein in die Public Cloud – raus aus der Public Cloud. Rein in Software – raus aus Software, von der das meiste an Microfocus abgetreten wurde. Rein in mehr Service (durch die Übernahme von EDS) – und wieder raus aus diesem Thema (durch Auslagerung und Zusammenschlüsse mit CSC), dazu die Abspaltung des Consumer-Zweiges: HPEs Vorangehen im vergangenen Jahrzehnt wirkte für viele im Markt verwirrend.
Doch nun scheinen sich die Nebel zu lichten. Wie die scheidende CEO Meg Whitman anlässlich der jährlichen Europakonferenz HPE Discover erklärte, werde sich der Konzern in Zukunft auf drei Gebiete beschränken: die Vereinfachung der hybriden Cloud, ein intelligentes Edge und – man staunt zunächst – die dazugehörigen Services. Immerhin 25.000 Servicemitarbeiter hat HPE noch, zusammengefasst im Bereich HPE Pointnext. Die einzelnen Produktkategorien könnten durchaus noch bereinigt werden, doch die Richtung stimme.
Weil das so sei, werde ab Februar das HPE-Urgestein Antonio Neri, derzeit Präsident, nach 22 Jahren die Führungsrolle übernehmen. Whitman selbst zieht sich in den Aufsichtsrat zurück.
Im Sektor Intelligent Edge, wo sich der Anwender bisher am ehesten fragen musste, wie HPE sich aufstellt – etwas Watson-ähnliches war bisher nicht zu erblicken –, ist nun die Taube aus dem Zylinder: HPE hat eine weitreichende strategische Partnerschaft mit dem Schweizer Pendant zu Siemens, ABB, vereinbart. Hier wird HPE seine Stärke in IT-Infrastruktur einbringen, ABB seine intime Kenntnis industrieller Umgebungen, in denen 70 Millionen Steuerungen des Herstellers stehen.
Konkret bedeutet das: HPE steuert beispielsweise die Edge-Zugangsschicht, die Universal IoT-Plattform und seine auf Moonshot-Technologie basierenden Edge- line-Systeme bei, außerdem sein vor nicht allzu langer Zeit zusammen mit Rittal präsentiertes
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