Administratoren fühlen sich häufig an das Bauen einer Sandburg an einem sonnigen Strand erinnert: Die gewünschte IT-Infrastruktur ist bereits am Reißbrett entworfen und auch die notwendigen Infrastrukturkomponenten, Verdrahtungen et cetera sind bereits fixiert. Doch bleibt oft die Frage, ob sich die Planungen mit den verfügbaren Mitteln und Möglichkeiten realisieren lassen oder ob unvorhersehbare Probleme lauern. Um im Bild zu bleiben: Droht eine große Wasserwelle, das schöne Gebilde im Nu unbrauchbar zu machen?
Doch es gibt effektive Werkzeuge, die Sie beim Design und der Entwicklung von Netzwerkinfrastrukturen unterstützen: Netzwerksimulationen. Mit deren Unterstützung lässt sich am virtuellen Reißbrett das gewünschte Netzwerk entwerfen. Das bringt gleich mehrere Vorteile:
- Sie gestalten die Umgebung nach Ihren Vorstellungen.
- Dieser Entwurf lässt sich vor der Implementierung ohne große Kosten virtuell testen. Dank der virtuellen Tests müssen Sie keine realen Testnetzwerke implementieren und unterhalten – und das, ohne jegliches Risiko einzugehen.
- Das Roll-out von Routern erfolgt mit wenigen Mausklicks. Selbst der Aufbau einer komplexen Netzwerktopologie ist mit überschaubarem Aufwand zu leisten.
- Auch das Modellieren von Traffic-Mustern ist einfach.
Auch wenn der Fokus des Netzwerksi-mulators GNS3 [1] auf Cisco-Geräten liegt, unterstützt er Geräte von zwanzig verschiedenen Herstellern. Über die GUI klicken Sie sich einfach die gewünschte Netzwerkarchitektur zusammen, stellen Verbindungen her und konfigurieren diese. Über die integrierte Konsole können Sie alle wichtigen Geräteparameter anpassen. In GNS3 sind auch Analysewerkzeuge wie Wireshark integriert, was erlaubt, eine Verbindung einfach auf Herz und Nieren zu überprüfen.
Administratoren sind in der Regel mit Virtualisierungstechniken
...Der komplette Artikel ist nur für Abonnenten des ADMIN Archiv-Abos verfügbar.