Die wichtigsten Verschlüsselungsstandards im Internet verwenden asymmetrische Kryptografie auf der Basis von RSA. So lässt sich beispielsweise ein Verschlüsselungsschema mit öffentlichen Schlüsseln realisieren, mit dem eine verschlüsselte E-Mail-Nachricht gesendet werden kann, ohne dass zuvor ein symmetrischer Schlüssel ausgetauscht werden muss – der öffentliche Schlüssel des Empfängers reicht aus. Ein weiteres Einsatzgebiet sind digitale Signaturen für Daten. Seit der Arbeit von Peter Shor aus dem Jahr 1994 ist allerdings bekannt, dass RSA gegenüber Angriffen von Quantencomputern anfällig ist. Shors Algorithmus, ausgeführt auf einem Quantencomputer, ermöglicht das Faktorisieren des öffentlichen Schlüssels des RSA-Systems. Somit fällt die Sicherheit aller auf RSA (und vergleichbaren Methoden) basierenden Schlüsselaustausch- und Signaturverfahren auf einen Wert nahe Null.
Als Reaktion auf dieses über 20 Jahre alte Problem haben sich im Laufe der Zeit zahlreiche neue Verschlüsselungsalgorithmen als mögliche Antwort positioniert. Doch neben der Herausforderung
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