Trotz individueller Unterschiede bei jeder Migration hat sich über die Jahre eine gewisse Herangehensweise an solche Projekte etabliert und in der Praxis bewiesen, und das größtenteils unabhängig von der Größe des Projekts. Die Vorgehensweise für nur wenige zu migrierende Server und kleine Speicherlösungen unterscheidet sich nicht wesentlich von Projekten mit tausenden physischen Hosts.
Oft werden Datenmigrationsprojekte jedoch zeitlich massiv unterschätzt, was dazu führt, dass die neue, teure SAN-Infrastruktur nicht adäquat zum Einsatz kommt, parallel die alte Speicherumgebung weiter laufen muss und hohe Strom- und Wartungskosten anfallen. Werden Aufwand und Kosten falsch eingeschätzt, kommt das Projekt schnell in die roten Zahlen und notwendige Einsparungen treffen dann tendenziell eher das Personal, was in der Folge zu weiteren Zeitverzögerungen führt. Deshalb ist es wichtig, sich bereits vor dem offiziellen Projektstart über die anstehende Datenmigration Gedanken zu machen und eine solide Zeit- und Migrationsplanung durchzuführen.
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