Einfach ein Lizenzmodell auswählen und Office 365 (O365) installieren, das ist eher Wunschvorstellung als Realität. Sobald mehr als zehn Anwender mit Office 365 arbeiten, wird es nicht nur kompliziert, sondern durchaus komplex. Denn: Weder individuelle Sicherheitsrichtlinien noch Updates lassen sich unternehmensübergreifend automatisch steuern. Es ist also eine Aufgabe der IT-Administration, Office 365 sicher und zuverlässig zu verteilen und zu steuern.
Schon die ersten Schritte sind für den erfolgreichen Einsatz entscheidend. So ist zunächst die Frage zu klären, welches Lizenzmodell überhaupt benötigt wird. Dazu sollten Unternehmen vorab ein Einführungskonzept erstellen, damit bereits vor dem Kauf von Office-365-Lizenzen klar ist, welche Dienste wann, wie und für welche Benutzer eingeführt werden. Datenschutzaspekte, welche Daten nach Office 365 migriert werden und wo die Office-365-Dienste bereitstehen sollen, sind darin ebenfalls zu regeln. Auf dieser Basis erfolgt dann die Ermittlung des genauen Lizenzbedarfs.
Allerdings ist Vorsicht geboten, sofern unterschiedliche Lizenzpläne vorliegen. Es ist zwar möglich, dass User unterschiedliche Pläne nutzen, die Verwaltung ist jedoch einfacher, wenn alle denselben Plan nutzen. Darüber hinaus unterscheidet sich der Lieferumfang von E3 und E5 stark in der Bereitstellung und Nutzung zusätzlicher Clouddienste wie etwa Power BI, Postfach mit Exchange Online Advanced Threat Protection (schützt vor schädlichen Links und Anlagen) oder erweiterter Funktion für Skype for Business mit Anrufen, Anrufweiterleitung und der Möglichkeit der Audiokonferenz für die Teilnahme an Besprechungen per Telefon und Einwahl.
Haben Sie diese übergeordneten Fragen geklärt, geht es in die Details. Denn jeder User, der später mit Office 365 und den darin inbegriffenen Tools arbeiten soll, muss über einen
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