Auf Festplatten lagern quasi alle Daten eines Unternehmens. Ein Ausfall kommt häufig einem Totalschaden gleich und die Daten gelten in der Regel als verloren. Einige Firmen haben sich auf die nicht ganz günstige Möglichkeit zur Datenrettung defekter Festplatten spezialisiert. Je nachdem, wie groß der finanzielle Schaden eines Verlusts der Informationen ist, lässt sich eine Beauftragung einfach abwägen. Der Hersteller Seagate vertreibt neuerdings sogar Festplatten mit Data-Recovery-Option. Geben diese innerhalb der Garantiezeit den Geist auf, verspricht das Unternehmen, einen Großteil der Daten wiederherzustellen. Daraus folgt jedoch auch: Unachtsam weggeschmissen werden sollte die defekte Festplatte mit Unternehmensdaten darauf in keinem Fall.
Regelmäßige Backups oder RAID-Verbünde erlauben grundsätzlich, dem Festplattentod entspannter entgegenzusehen. Der Schaden beläuft sich dann meist auf die Anschaffung neuer Festplatten. Gelegentlich werden Festplatten auch ausgetauscht, weil ihre Kapazität nicht mehr ausreicht. Dann sind die Daten auf der Festplatte sogar ohne Aufwand für Dritte zugänglich. Solange eine Festplatte noch nutzbar ist, lassen sich die Daten darauf mehrfach überschreiben und so zerstören. Dieser Vorteil entfällt bei einem Defekt. Die Entsorgung alter oder defekter Festplatten in einem Unternehmen sollte daher eindeutig geregelt sein und bestenfalls über eine zentrale Stelle erfolgen. So lässt sich die Einhaltung von grundlegenden
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