Windows Server 2019 wird in mehreren Geschmacksrichtungen verfügbar sein, ähnlich dem Servicing-Modell von Windows 10. Die Langzeitversion mit dem Namen "2019" bezeichnet Microsoft als "Long-Term Servicing Channel" (LTSC). LTSC erlaubt die Nutzung von Windows Server mit Desktop Experience und Windows Server Core. Diese Variante des neuen Servers bildet eine stabile Version (keine Funktions-, sondern nur Qualitäts- und Sicherheitsupdates) für fünf Jahre plus fünf Jahre Support durch Microsoft.
Ein weiteres Modell nennt sich Semi-Annual-Channel (SAC). SAC wird nur für Windows Server Core verfügbar sein und ist prädestiniert für den Einsatz in Windows-Container-Umgebungen. Für SAC bietet Microsoft 18 Monate Unterstützung an, Updates erfolgen in regelmäßigen Abständen. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels plant Microsoft für Windows Server 2019 das gleiche Lizenzmodell wie für Windows Server 2016.
Auch wenn das Windows Admin Center (WAC) [1] nicht zu den eigentlichen Neuerungen in Windows Server 2019 gehört, ist es sinnvoll, die Bedeutung des WAC für Administratoren hervorzuheben. Dabei handelt es sich um eine webbasierte Verwaltungsoberfläche für administrative Aufgaben für den Server selbst, für Windows-Failover-Cluster und hyperkonvergente Infrastrukturen (HCI) mit Server 2019. WAC ermöglicht fast alle administrativen Verwaltungsaufgaben, die Admins sonst mit den bekannten Remote Server Verwaltungstools (RSAT), aber auch anderen Werkzeugen wie dem Registrierungseditor und PowerShell durchführen können. Da Microsoft das Windows Admin Center kostenlos zur Verfügung stellt, gehen wir davon aus, dass es in Zukunft viele Administratoren für ihre alltäglichen Verwaltungsaufgaben verwenden. Dies erwarten wir unter anderem auch, weil das WAC keine Installation von Agenten benötigt und auch Rechner
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