Das Datacenter Operating System

Datacenter in der Dose

Die Orchestrierung verteilter Anwendungen wird mehr und mehr mit Kubernetes erledigt. Eine brauchbare, aber weniger bekannte Alternative dazu ist das Datacenter Operating System DC/OS, das wir hier näher vorstellen.
Die Endgeräte in Unternehmen stellen das wohl größte Einfallstor für Angreifer dar. Ein geöffneter, infizierter E-Mail-Anhang oder der Besuch einer ... (mehr)

Obwohl das Datacenter Operating System (DC/OS) von Mesosphere [1] Merkmale eines Betriebssystems hat, handelt es sich dabei doch eher um eine spezielle Plattform, die als Cluster-Manager verteilte Applikationen und Workloads auf einer IT-Infrastruktur ausführen kann. DC/OS (aktuell 1.11.2) ist noch recht jung, es ist im Frühjahr 2016 in einer freien Version als Open-Source-Projekt erschienen und der Code [2] steht unter der Apache-2.0-Lizenz. Daneben wird eine Enterprise-Fassung mit erweiterten Funktionen und ein kommerzieller Support angeboten.

Das Projekt ist eine Erfolgsgeschichte, das Start-up unter der Führung der beiden Deutschen Florian Leibert und Tobias Knaup ist von Beginn an mit viel Venture-Kapital gesponsert worden, und auf der Liste der Unterstützer finden sich große Namen der IT-Welt wie HP Enterprise und Microsoft. Es handelt sich bei DC/OS um ein komplexes, extrem leistungsfähiges Produkt. Als Cluster-Manager kann es auf einer beliebigen Anzahl von physischen oder virtualisierten Maschinen eingesetzt werden, kann mit hybriden Infrastrukturen umgehen und stellt die gesamten eingesetzten Ressourcen als ein einziges logisches System zur Verfügung. Es setzt dabei auf Linux-Installationen auf und bietet für Applikationen elastische Skalierung und Hochverfügbarkeit: Fallen ein oder mehrere Knoten aus, verteilt DC/OS die Aufgaben einfach auf die verbleibenden Einheiten.

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