Geht es darum, in einem Verzeichnisdienst wie beispielsweise dem Active Directory (AD) den Überblick über die Rechte zu behalten, stehen dem Administrator diverse Werkzeuge zur Verfügung. Schwieriger wird es in heterogenen Umgebungen, wo die Benutzer und Rechte an mehreren Stellen verwaltet werden. Dann wird es zu einer Herausforderung, diese auszulesen und zusammengefasst darzustellen. Genau dieses Szenario adressiert Daccord der Firma G+H Systems aus Offenbach am Main. Die Software-Appliance nutzt Connectoren, um die verschiedenen Rechtestrukturen abzufragen und zu analysieren. Diese Informationen lassen sich innerhalb von Daccord synchronisieren und zusätzlich anreichern. Das Produkt kommt mit einem Standard-Connectorset, weitere vorgefertigte Connectoren lassen sich hinzubuchen. Darüber hinaus sind auch Anbindungen an individuelle Lösungen für branchenspezifische Systeme möglich, indem der Hersteller einen passenden Connector programmiert.
Zu beachten ist, dass das System zur einfacheren Visualisierung der diversen Zugriffsberechtigungen dient, es ist aber nicht zu deren Administration gedacht. Dementsprechend gibt es nur einen lesenden Zugriff auf die Quellen. Das ist wichtig für das grundsätzliche Verständnis des Leistungsumfangs.
Basis von Daccord ist ein Linux-System, wie es uns für den Test als OVA-Datei für den Import in unsere VMware-Plattform zur Verfügung gestellt wurde. Allerdings gibt es für die endgültige Einrichtung kein vorbereitetes Setup, sondern es sind einige Einstellungen wie die genutzte IP-Adresse sowie die Ports an mehreren Stellen manuell einzutragen. Für unsere Testbereitstellung unterstützte uns der Hersteller über ein Fernsteuerungstool.
In der Regel erfolgt die Einrichtung von Daccord durch den Hersteller persönlich vor Ort. Hintergrund dafür ist, dass sich das Produkt
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