Webanwendungen erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit und da sie ohne Fat Clients universell erreichbar sind und auf nahezu allen mobilen Geräten und Betriebssystemen Browser vorinstalliert sind, werden Daten und Informationen mit Partnern und Kunden oft über HTTPS geteilt. Das Hosting der Anwendungen übernimmt entweder ein Partner als Dienstleistung vollumfänglich (SaaS mit Serviceangebot), wird an einen Infrastrukturanbieter übergeben (IaaS) und dort betrieben oder findet komplett selbst im eigenen Datenzentrum statt. Abhängig von der Art der Anwendung und der Brisanz der Daten ist jedes der Modelle denkbar.
In jedem Fall sind die Anforderungen an Anwendungen eindeutig: sicherer Zugriff mit variierenden Anforderungen an (Mehrfach-)Authentifizierung, schnelle Ladezeiten, garantierte Ausführung der Logik sowie zuverlässiger Betrieb. Andernfalls leiden das Nutzererlebnis, die Akzeptanz der Anwendung und das Vertrauen ins eigene Unternehmen. Komplexere Multi-Tier-Anwendungen sind auch meist darauf ausgelegt, einzelne Komponenten redundant zu halten, um im Fehlerfall oder während Wartungsarbeiten nicht gleich einen Single Point of Failure zu erzeugen.
Das macht es schwierig, Webanwendungen selbst zu betreiben: Die dafür notwendige Hardware, etwa im Falle von Loadbalancern, die den Verkehr auf mehrere Knoten verteilen und so Ausfallsicherheit schaffen, ist meist teuer und komplex einzurichten. Auch scheitert die Freigabe von geteilten Anwendungen an einer geschützten Netzwerkzone, wenn die Anwendung in einer klassischen DMZ betrieben werden soll. Ein möglicher Ausweg ist das Hosting der Anwendung in Azure als IaaS. Dort sind die notwendigen Komponenten vorhanden: VMs für das Hosten der Anwendungen, die notwendigen Optionen für Netzwerk- und Internetverbindungen, die Optionen zur Fehlertoleranz und Loadbalancing zwischen mehreren Knoten.
Azure
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