Google Cloud Storage (GCS) ist wie Amazon S3 ein Objektspeicherdienst. Tatsächlich sind Buckets und Objekte in GCS denen in AWS konzeptionell ähnlich und dienen dem Speichern und Abrufen von Daten. Dies kann von einem beliebigen Ort per Internet über eine REST-ähnliche API (AWS S3 unterstützt historisch auch SOAP und BitTorrent) oder programmatisch auf Basis eines der unterstützten SDKs erfolgen. Wie bei AWS muss alles, was in Google Cloud Storage gespeichert werden soll, in Buckets platziert werden. Diese dienen sowohl dem Organisieren der Daten als auch der Zugriffssteuerung.
Google Cloud Storage unterstützt eine Vielzahl von Anwendungsfällen. So können Nutzer mit GCS Inhalte wie Textdateien, Bilder, Videos und mehr über das Internet speichern. GCS erlaubt auch das Hosten statischer Website-Inhalte. Dabei bietet GCS ebenfalls alle Vorteile einer hochskalierbaren Architektur. Kommt es zum Beispiel bei Webanfragen zu Lastspitzen, etwa weil viele Benutzer versuchen, einen populären Artikel zu lesen oder einen Gutscheincode herunterzuladen, kann das System das steigende Lastaufkommen ohne manuellen Eingriff automatisch verarbeiten.
Ferner unterstützt GCS IT-Verantwortliche beim Entwickeln und Betreiben serverloser Anwendungen, etwa durch das Ausführen von Aufgaben als Reaktion auf Ereignisse in GCS. So könnte beispielsweise jedes Mal, wenn eine Datei hochgeladen wird, ein Formatprüfer oder ein Konvertierungswerkzeug starten, etwa durch Google Functions getriggert.Und schließlich lässt sich GCS für Cloud-basierte Backups sowie zum Archivieren von Daten, auf die nur selten zugegriffen wird, verwenden. Doch im Gegensatz zu Amazon S3 erlaubt GCS, archivierte Daten innerhalb von Millisekunden wiederherzustellen – anstelle von mehreren Minuten oder Stunden bei AWS Glacier.
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