Aktueller Überblick zu RDMI

An der langen Leine

Mit RDMI arbeitet Microsoft an einem neuen Konzept zur Aus­lieferung von Remote Desktops. Der Ansatz überzeugt unter anderem damit, dass Administratoren keine eingehenden Ports in der Firewall mehr öffnen müssen. Weniger charmant ist, dass Microsoft RDMI wohl nur in der Cloud zur Verfügung stellen wird.
Die Vorteile der Cloud liegen auf der Hand in Form schnell verfügbarer IT-Ressourcen, um deren Betrieb sich der Administrator nur noch eingeschränkt kümmern ... (mehr)

Bereits auf der Ignite 2017 hatte der zuständige Program Manager Clark Nicholson die Remote Desktop Modern Infrastructure (RDMI) vorgestellt. Dabei nährte er auch die Hoffnung, dass es für die neue Zugriffsarchitektur für Terminaldienste eine On-Premises-Lösung geben wird. Die Annahme war deshalb, dass RDMI ein Feature von Windows Server 2019 sein würde.

Widersprüchliche Entwicklung

Danach gab es zum Thema RDMI jedoch diverse Unklarheiten. So etwa hatte die erste Preview von Windows Server 2019 überhaupt keine Remote-Desktop-Rolle. Parallel dazu gab es immer wieder Gerüchte über eine Multi-User-Version von Windows 10. Unternehmen sahen sich jedoch mit der Einführung von Windows 10 im Semi-Annual Channel mit dem Dilemma konfrontiert, dass sich die GUI von Server und VDI unterscheidet. Präziser ausgedrückt: Es lässt sich keine identische Desktop Experience mit der aktuellen Microsoft Virtual Desktop Infrastructure und Terminalservern herstellen, da der Terminalserver ein Release im Long Term Servicing Channel (LTSC) ist, Microsoft VDI sich aber alle sechs Monate ändert.

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Ausgabe /2023